Kaiserfrauen auf Münzen unter Hadrian


verfasst von Katharina Bergold und Daniel Hönow



1. Einleitung

1.1. Untersuchungsgegenstand

1.2. Historischer Kontext

2. Münzen für Vibia Sabina

2.1. Darstellungen der Vibia Sabina

2.2. Bildmaterial und Inschriften

3. Münzen für Pompeia Plotina

4. Münzen für Salonia Matidia

5. Zusammenfassung

6. Literatur- und Quellenverzeichnis

 

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1. Einleitung


1.1. Untersuchungsgegenstand & Quellenlage

Die vorliegende Abhandlung thematisiert die Konzeption der Münzprägung von Frauen unter dem Kaiser Hadrian. Im Rahmen der Arbeit soll anhand numismatischer Befunde untersucht werden, welches Bild von den Kaiserfrauen auch in Abgrenzung bzw. Verbindung zu anderen Kaisern entworfen wurde. Zentrale Grundlage der Untersuchung ist demnach die Analyse der Münzbildnisse aus der Kaiserzeit Hadrians, es werden allerdings auch zeitgenössische Schriften und Sekundärliteratur zur Bearbeitung des Untersuchungsgegenstandes herangezogen. Cassius Dios „Römische Geschichte“ soll hier ebenso ergänzend verwendet werden, wie das für die aktuelle Forschung auf diesem Gebiet zentrale Werk von Hildegard Temporini-Gräfin von Vitzthum. Bei der Untersuchung spezifischer Ausformungen der Frisurentypen und deren Deutung stützt sich die Arbeit im Wesentlichen auf die Erkenntnisse von Marion Mannsperger [1]. Zudem werden Überblickswerke zur Numismatik sowie allgemeinere Abhandlungen zur Regierungszeit der Adoptivkaiser und Hadrians Leben und seiner Regierungszeit ergänzend herangezogen.


1.2. Historischer Kontext

Am 18. September des Jahres 96 n. Chr. wurde Domitian, der letzte flavische Kaiser, Opfer einer Verschwörung, die zu seiner Ermordung führte. Nach der kurzen Regierungszeit Nervas, der vom Senat auch aufgrund der Kinderlosigkeit der kaiserlichen Ehe zum Nachfolger Domitians erklärt wurde, übernahm Marcus Ulpius Traianus, der Adoptivsohn Nervas und Statthalter von Obergermanien, im Januar 98 n. Chr. die Regierung. Die Adoption des unmittelbaren Nachfolgers durch den herrschenden Kaiser wurde von nun an zum Prinzip und legitimen Mittel zur Bestimmung „des angeblich Besten der Besten“. Die Auswahl des zukünftigen Kaisers wurde von nun an also zumindest in der theoretischen Konzeption vornehmlich an Leistungskriterien orientiert. Hadrian war nach Trajan der zweite in der Reihe der Adoptivkaiser [2].

Insgesamt wurden vier Frauen in der Zeit des Trajan in Münzportraits gefasst. Das sind neben Plotina, der Frau des Trajan, und Marciana, seiner Schwester, Matidia, die Tochter der Marciana und somit Trajans Nichte und Sabina, die Tochter der Matidia und Ehefrau Hadrians. Für drei dieser vier Frauen wurden auch unter Hadrian Münzen geprägt. Der starke Bezug auf Bindungen Hadrians zu seinem Vorgänger ist vom Beginn seiner Herrschaft an charakteristisch für die Münzprägung, während er auf Bezüge zu seiner eigenen Herkunft, etwa die Prägung seiner eigenen Mutter Domitia Paulina Maior und die seiner Schwester Domitia Paulina Minor, verzichtet [3].



2. Münzen für Vibia Sabina



Vibia Sabina war eine der Frauen, die der Kaiser Hadrian auf Münzen prägen ließ. Dabei ist bereits auf den ersten Blick die Fülle der mit ihr im Zusammenhang stehenden Münzen auffällig und bemerkenswert. Für keine der Frauen, die mit den jeweiligen Kaisern in Verbindung standen, wurden so viele Münzen geprägt wie für die Ehefrau des Kaisers Hadrian. Vibia Sabina nimmt also unter den Frauen, die auf den Münzen des Kaisers Hadrian abgebildet werden, eine dominierende Rolle ein. Im Folgenden sollen nun die für Vibia Sabina geprägten Münzen näher untersucht werden. Dabei wird erst ein biographischer Abriss ihres Lebens als Grundlage für die folgende Interpretation des Münzbefundes gegeben. In einem zweiten Abschnitt werden dann die Münzen näher betrachtet. Dabei wird in einem ersten Schritt eine Systematisierung des Bestandes vorgenommen und in einem zweiten Schritt dann von der Interpretation einzelner Münzen ausgehend eine Gesamtbewertung angestrebt. In einem letzten Abschnitt wird der Befund dann in den Gesamtzusammenhang der Abbildungen von Kaiserfrauen auf Münzen eingeordnet.

Aussagen zur Person der Vibia Sabina lassen sich nur schwer treffen, da die Quellenlage eine Rekonstruktion nur in begrenztem Maße für ihre Ehezeit mit Hadrian zulässt. Neben dem Münzbefund, den die Münzkataloge und der RIC liefern, wurde bei der Darstellung der Person auf die Arbeit von Andrea Carandini mit dem Titel „Vibia Sabina“ zurückgegriffen. Darin wurde der gesamte ikonographische Bestand zur Person dargestellt und untersucht. Neben den Münzen fanden in diese Arbeit auch die bildhauerischen Arbeiten Eingang. Für die Darstellungen der Vibia Sabina in der Provinzialprägung lieferte Ulrike Hahn mit ihrer Arbeit „Die Frauen des römischen Kaiserhauses und ihre Ehrungen im griechischen Osten anhand epigraphischer und numismatischer Zeugnisse von Livia bis Sabina“ viele Ansätze der Interpretation.
Als These vorangestellt werden soll, dass alle von Vibia Sabina geprägten Münzen durch ihren Ehemann Hadrian im Zusammenhang mit seiner Position als Kaiser standen, aber auch einen starken eigenen Bezug zur Person der Vibia Sabina aufweisen. Zudem zeigen die Münzen der Vibia Sabina ein sich veränderndes Bild der Ehe und der aus ihr resultierenden traditionellen Idealbilder. Daher kommt es auf den Münzen teilweise zu einer Bedeutungsverschiebung der abgebildeten Göttinnen. Vibia Sabina ist ein Beispiel dafür, dass eine Kaiserfrau geehrt wird, obwohl sie keine Kinder geboren hatte und dadurch nicht für leibliche Nachkommen gesorgt hatte.

Zur Ehefrau des Hadrian finden sich nur wenige Zeugnisse, so dass sich nur dürftige Aussagen zu ihrer Biographie machen lassen. Lediglich ihre Herkunft und ihre Ehezeit mit Hadrian sind belegt. Für die Zeit vor ihrer Heirat mit Hadrian finden sich keinerlei Nachweise.
Vibia Sabina war die Tochter von L. Vibius Sabinus. Dies geht aus einer Konsole aus dem Jahr 97 hervor. Ihre Mutter war Salonia Matidia, die Tochter des Senators C. Salonius Matidius Patruinus und Ulpia Marciana. Ulpia Marciana gehörte zur Familie des Kaisers Trajan, sie war seine Schwester. Damit entstammte Vibia Sabina einer Familie, die eng mit dem Kaiserhaus verbunden war. In welchem Jahr sie geboren wurde, ist dem heutigen Forschungsstand nach nicht exakt feststellbar. Das Jahr ihrer Geburt wird in der Literatur jedoch meist mit dem Jahr 86 angenommen. Da sie um 100 Hadrian heiratet, ist es wahrscheinlich, dass sie zwischen 83 und 86 geboren wurde. Dies legt das übliche Heiratsalter römischer Frauen zugrunde, das zwischen 14 – 17 Jahren lag [4]. Aus der Zeit bis zu ihrer Hochzeit finden sich keinerlei literarische oder ikonographische Quellen, die Vibia Sabina zum Gegenstand haben [5]. Wie bereits mehrfach erwähnt findet im Jahre 100 die Vermählung von Hadrian mit Vibia Sabina statt. Für Hadrian brachte diese Verbindung vor allen Dingen Vorteile für seine politische Karriere, denn nun war er ein Mitglied der domus Augusta.

In welchem Jahr Vibia Sabina den Beinamen der Augusta erhielt, ist ebenfalls ungeklärt. In der Forschung wird zumeist das Jahr 128 angenommen. Diese Annahme stützt sich auf die spätantike Chronik des Hieronymos, in der die Verleihung des Augusta-Titels mit der Annahme des Titels des pater patriae durch Hadrian in Verbindung gebracht wird. Dies wird auch durch andere spätantike Autoren so benannt. Dem widersprechen numismatische Zeugnisse aus der Provinzialprägung, die bereits 127/128 Hadrian mit dem Titel ΠΑΤΗΡ ΠΑΤΡΙΔΟΣ ausweisen, während die Münzen deren Inschrift Vibia Sabina als ΣΑΒΙΝΑ ΣΕΒΑΣΤΗ bezeichnen aus dem Jahr 128/129 stammen [6]. In den Provinzen finden sich auch Zeugnisse, die den Schluss nahe legen, dass Vibia Sabina den Titel der Augusta bereits vor dem Jahr 128 trug. Dies scheint auch in Anbetracht dessen, dass Hadrian 128 bereits 11 Jahre lang regierte und solche Titel bereits oft am Anfang der Regierungszeit verliehen wurden, denkbar. Es lassen sich aber keine eindeutigen Quellen dafür finden [7]. Die Belege aus den Provinzen, in denen Vibia Sabina den Titel der Augusta bereits vor dem Jahr 128 trug, könnten auch lediglich darauf hinweisen, dass man sich in den Provinzen nicht an die offizielle Titulatur hielt [8]. Sie starb im Jahr 136 noch vor Hadrian. Nach ihrem Tod wurde sie durch ihren Ehemann konsekriert und erhielt den Beinamen der diva.

In der Gesamtschau der Münzen, die Hadrian für seine Ehefrau Vibia Sabina prägen lässt, ist auffällig, dass er nicht bereits bei seiner Ernennung zum Kaiser mit der Prägung der Münzen beginnt, obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits siebzehn Jahre mit ihr verheiratet ist. In dieser Zeit lässt er lediglich seine Adoptivmutter Pompeia Plotina auf Münzen abbilden, die bereits zu diesem Zeitpunkt den Beinamen der Augusta trägt. Es könnten sich jedoch einige der allgemeinen Abbildungen von Frauengestalten und Göttinnen aus den ersten Jahren der Regierung des Hadrian durchaus mit Vibia Sabina in Verbindung bringen lassen. Die Münzen, die in seiner Regierungszeit mit seiner Ehefrau geprägt werden, stammen alle aus der Zeit nachdem ihr der Titel der Augusta verliehen wurde. Alle Münzen weisen in ihrer Umschrift auf den Titel der AVGUVSTA hin.

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a. Die Reichsprägung

Auffällig ist auch, wie bereits eingangs erwähnt, die ungeheure Vielzahl der Münzen. So finden sich die unterschiedlichsten Motive auf den Münzen für Vibia Sabina. Dabei bildet Hadrian auf dem Obvers der Münzen die Büste der Vibia Sabina ab. Auf dem Revers finden sich dann in einer Vielzahl die Abbildungen von verschiedenen Göttinnen. Lediglich auf einer Münze ist nach hellenistischer Herrschertradition Hadrian auf dem Obvers zu sehen und Vibia Sabina auf dem Revers. Neben den Darstellungen von Göttinnen finden sich aber auch andere Motive. Dazu zählen ein Altar, der Adler, Fische und Himmelsmotive wie Mond und Sterne. Für Vibia Sabina wird nach ihrem Tod eine Konsekrationsmünze durch Hadrian geprägt. Wie auf dieser Münze trägt sie auch auf weiteren Münzen aus dieser Zeit nun den Beinamen der DIVA.


   
RIC 420 b Konsekrationsmünze
 
RIC 422 a Münze DIVA-Inschrift


Alle Typen der Reichsprägung finden sich sowohl als Gold-, Silber- und Kupfermünzen. Dies deutet auf eine ungeheure Verbreitung der Münzen im gesamten Reichsgebiet hin. Es kann durch die Prägung kleiner Nominale zudem davon ausgegangen werden, dass auch alle Bevölkerungsschichten mit den Münzen in Kontakt kamen.


b. Die Provinzialprägung

Neben den Münzen der Reichsprägung finden sich ebenfalls in der Provinzialprägung Darstellungen der Vibia Sabina. Die Anzahl der Münzen ist aber nicht mit der Reichsprägung zu vergleichen. Hier erscheint sie jedoch anders als in der Reichsprägung auf vielen Münzen nicht allein, sondern in Verbindung mit ihrem Ehemann und Kaiser Hadrian. Aber auch der Typ von Münzen, bei denen sie auf dem Obvers in Büstenform erscheint und auf dem Revers verschiedene Gottheiten abgebildet sind, findet sich. Bei den Gottheiten handelt es sich häufig um die lokal verehrten Gottheiten. Die Münzen der Provinzialprägung stammen aus Bithynien, Kilikien und Alexandria. Dabei ist auffällig, dass er hier deutlich von der Tradition seines Vorgängers Trajan abweicht, der keine Münzen für die Frauen des Kaiserhauses in Alexandria prägen ließ. Dies könnte mit der Reise des Hadrian in diese Stadt zusammenhängen, auf die ihn seine Ehefrau Vibia Sabina begleitet haben soll. Die Münzen liefern lediglich ein Indiz, denn auch unter anderen Kaisern wurden die Ehefrauen geehrt, ohne dass sie selbst anwesend waren. Unabhängig von der Entscheidung der Frage, ob Vibia Sabina Hadrian auf die Reise nach Alexandria begleitet hat, finden sich bereits für das Jahr 122 Münzen, auf denen Hadrian auf dem Obvers und auf dem Revers die Göttin Athena abgebildet sind. In der Umschrift findet sich mit der Titulatur ΣΕΒΑΣΤΗ ein vermutlicher Hinweis auf die Kaiserin [9]. Die Münzen, die Vibia Sabina in Büstenform auf dem Revers von Münzen zeigen, auf denen Hadrian auf dem Obvers zu sehen ist, stammen hingegen aus späterer Zeit.

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2.1. Darstellungen der Vibia Sabina

a. In der Reichsprägung

Betrachtet man die Münzen der Reichsprägung nun genauer, kann man feststellen, dass die Abbildungen der Vibia Sabina sich hinsichtlich ihres Frisurentypus unterscheiden. Grundsätzlich lassen sich zwei Frisurtypen herausarbeiten, mit denen Vibia Sabina auf den Münzen abgebildet wird.


   
RIC 398 Hochsteckfrisur
 
RIC 1024 Zopffrisur


Dies ist zum einen die bereits bei Matidia und Marciana bekannte Hochsteckfrisur. Ergänzt wird dieser Frisurentyp durch ein Diadem, dem teilweise ein Haarband hinzugefügt wird. Auf einigen Münzen wird auch nur das Haarband abgebildet. Zu den Münzen, auf denen sie diese Frisur trägt, zählen RIC 397b, 408, 411a, 412, 413a, 415, 422c, 1018, 1023 und 1034.
Zum anderen wird Vibia Sabina mit einer Zopffrisur dargestellt. Dabei wird auch hier zur Zierde entweder ein Haarband oder ein Diadem verwendet. Auf den nach ihrem Tod geprägten Konsekrationsmünzen trägt Vibia Sabina zudem einen Schleier. Bei der Interpretation der Frisuren ist auffällig, dass sich die Hochsteckfrisur vor allen Dingen auf den Münzen findet, auf deren Rückseiten Vibia Sabina mit den Gottheiten in Verbindung gebracht wird, die sich auf allgemeine politische Dimensionen beziehen und weniger im Zusammenhang mit ihrem Ehemann Hadrian stehen. Auf den Münzen, die sie zu ihrem Ehemann Hadrian in Verbindung setzen, erscheint sie hingegen mit der Zopffrisur. Die Hochsteckfrisur scheint demnach ihre eigene politische Bedeutung für Rom zu unterstreichen, während die Zopffrisur eher im Zusammenhang mit ihrer Rolle als Hadrians Ehefrau zu sehen ist.

Zur Abbildung der Gesichtszüge lassen sich hinsichtlich des Alters wenig Aussagen treffen, da die Zeit, in der die Münzen für Vibia Sabina geprägt werden, sehr gering ist. Hadrian beginnt mit den Prägungen erst im Jahr 128, nachdem Vibia Sabina den Beinamen der Augusta verliehen bekommen hat. Da sie bereits im Jahr 136 stirbt, werden alle Münzen in einem zeitlichen Rahmen von ungefähr acht bis zehn Jahren geprägt. Lediglich auf den Konsekrationsmünzen lässt sich ein im Vergleich leicht gealtertes Gesicht feststellen.
Doch bleibt festzustellen, dass sich die abgebildeten Gesichtszüge auf den Münzen ähneln. So scheinen für Vibia Sabina eine spitze Nase und eher ausgefüllte Gesichtszüge mit einer starken Wangenpartie typisch gewesen zu sein. Die Lippen hingegen werden immer sehr schmal dargestellt. Dies bestätigen auch die bildhauerischen Befunde, die ihr Gesicht in ähnlicher Form abbilden [10].


b. In der Provinzialprägung

In der Provinzialprägung überwiegt, wie bereits erwähnt wurde, die Abbildung des Herrscherpaares in hellenistischer Tradition. Der numismatische Befund besteht demnach aus Münzen, auf denen Hadrian auf dem Obvers abgebildet ist und seine Ehefrau Vibia Sabina auf dem Revers. Die Darstellung der Kaiserfrau ist im Vergleich mit der der Reichsprägung eher als monoton zu bezeichnen. So trägt Vibia Sabina auf allen Darstellungen eine Hochsteckfrisur, die meist mit einem Diadem geschmückt ist.


Münze der Provinzialprägung: Hadrian auf dem Obvers seine Ehefrau auf dem Revers


Zudem sind die Gesichtszüge in den Darstellungen nicht so weit individualisiert wie in der Reichsprägung. Während auf der Abbildung oben wiederum die spitze Nase und die vollen Wangen zu erkennen sind, ist auf anderen Abbildungen keine Ähnlichkeit mit dieser Darstellung zu erkennen. Es scheint in der Darstellung vielmehr auf einen allgemeinen, bereits bekannten Typ zurückgegriffen worden zu sein.

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2.2. Bildmaterial und Inschriften


a. In der Reichsprägung

Sowohl in der Reichsprägung als auch in der Provinzialprägung wird Vibia Sabina mit zahlreichen verschiedenen Gottheiten in Verbindung gebracht. In der Reichsprägung finden sich zahlreiche Münzen, die vielfach auch in unterschiedlichen Varianten auftreten. So sind die Gottheiten teilweise stehend, teilweise sitzend abgebildet. Auf den Münzen, auf denen Vibia Sabina auf dem Obvers dargestellt ist, finden sich auf dem Revers die Gottheiten CONCORDIA, PIETAS, PUDICITIA, INDULGENTIA, VENUS, IUNO, VESTA und CERES.
Auffällig ist, dass einige Gottheiten in der Umschrift auf der Münze benannt sind, andere wiederum nicht. Ursache dafür kann zum einen sein, dass der Bildkatalog und die Attribute, die den einzelnen Gottheiten zugeschrieben werden, als allgemein bekannt vorausgesetzt werden. Bei einigen Gottheiten, deren Darstellung auf Münzen ebenfalls nicht als neue Erscheinungsform bezeichnet werden kann, bietet sich hier ein Interpretationsansatz für die große Zahl der Münzen an. Besonders häufig findet sich der Münztyp, der Vibia Sabina mit der Göttin CONCORDIA in Verbindung bringt bzw. gleichsetzt. Ein ursprünglich politisch gebrauchter Begriff, der die Eintracht politischer Gruppierungen bezeichnete, wird hier nun auf die Ehe zwischen einem Kaiser und seiner Ehefrau angewendet [11].

Da die Ehe von Hadrian und Vibia Sabina kinderlos war, finden sich nicht so zahlreiche Münzen mit Darstellungen von Göttinnen, welche die ehelichen Tugenden der Kaiserfrauen verkörpern. So wird Vibia Sabina auf Münzen mit der Göttin CERES in Verbindung gebracht, die Gottheit ist jedoch nur anhand der Attribute zu erkennen, in der Inschrift wird sie nicht ausgewiesen.


    RIC 513
RIC 390 CONCORDIA-Abbildung
 
RIC 1019 CERES-Abbildung


Wurden die Kaiserfrauen, die kinderlos geblieben waren, in der Vergangenheit nur in begrenztem Umfang oder gar nicht abgebildet, scheint sich die Rolle der Kaiserfrau hier bereits verändert zu haben. Die Kaiserfrau ist ein Element der politischen Macht des Kaisers. Dies wird auch durch die vermehrten Ehrungen zu Lebzeiten der Kaiserin verdeutlicht. In diesem Zusammenhang müssen auch die Münzen gesehen werden, die Vibia Sabina mit der PIETAS bezeichnen.
Die politische Komponente in Bezug auf die Kaiserfrau Vibia Sabina unterstreichen auch die zahlreichen Abbildungen der VESTA auf dem Revers der Münzen. Dieser Göttin werden viele allgemeine Attribute zugeschrieben, so dass sie als die Gottheit erscheint, die mit dem Wohlergehen des Staates gleichgesetzt werden kann. Vibia Sabina erscheint demnach in der Position der Garantin für das Wohlergehen des römischen Staates.

In den Darstellungen der anderen Gottheiten kommt die Anknüpfung Hadrians an seine Vorgänger zum Ausdruck. So scheint er mit der Darstellung der IUNO und VENUS eine direkte Verbindung zum julischen Geschlecht knüpfen zu wollen, um seine Herrschaft als Anknüpfung an Augustus zu legitimieren. Auf der Konsekrationsmünze ist auf dem Revers ein Adler, das Zeichen des Jupiter, abgebildet. Mit dieser Darstellung setzt Hadrian lediglich eine Tradition seiner Vorgänger fort. Auch die Abbildung des Altars auf einer der Münzen, die nach Vibia Sabinas Tod geprägt wird, deutet darauf hin, dass auch für sie ein Altar geweiht wurde.


b. In der Provinzialprägung

Auch in der Provinzialprägung existieren neben den Münzen, die das Herrscherpaar abbilden, Münzen, auf denen Vibia Sabina mit verschiedenen Göttinnen in Verbindung gebracht wird. Dabei erfolgt die Gleichsetzung mit Artemis, Demeter, Hera, Isis, Eusebia und Euthenia. Durch die Verehrungen im Osten wird die Kaiserin hier Teil der kultischen Verehrung, die sich stark an den lokalen Gottheiten orientiert.
Bei den diesen einzelnen Göttinnen zugeschriebenen Attributen finden sich, wie bei Demeter, wiederum wie in der Reichsprägung Elemente der Fruchtbarkeit. Ähnlich wie dort sind diese Elemente aber nicht direkt aus der Inschrift der jeweiligen Münze ablesbar, sondern müssen aus den Attributen erschlossen werden. Zudem haben sie keinen direkten Bezug zur Person der Vibia Sabina. Die Darstellung der Vibia Sabina als Demeter steht dem heutigen Wissen nach vielmehr in einigen Fällen im Zusammenhang mit kaiserlichen Getreidespenden für einzelne Städte des Ostens [12]. Die Ehrungen als Demeter müssen zudem im Zusammenhang mit lokalen Kulten gesehen werden, in die Vibia Sabina durch ihre Gleichsetzung einbezogen wird. Die Münzprägungen lassen sich zudem oft in Verbindung mit dem Besuch des Kaisers oder des Kaiserpaares in den entsprechenden Städten sehen. Dies lässt sich für Alexandria nachweisen, wo sich das Kaiserpaar 130/131 aufgehalten hat und die Münzprägungen aus dieser Stadt demnach durch den Besuch motiviert sind.

Eine weitere Angleichung mit einer Göttin durch die Münzen der Provinzialprägung lässt sich in Bezug auf Artemis feststellen. Sie erfolgt über die beigefügten Attribute wie den Köcher und die Mondsichel. Demnach wurde das Herrscherpaar mit dem Sonnengott und der Mondgöttin gleichgesetzt [13]. Der Zusammenhang zwischen den Darstellungen der Vibia Sabina und den lokalen Gottheiten zeigt sich an ihrer Darstellung als Artemis in Nikopolis. Hierbei handelt es sich nicht um numismatische Zeugnisse, der Prozess der Darstellung ist aber vergleichbar. Während Hadrian hier als Zeus dargestellt wird, fehlt eine Darstellung der Kaiserin als Hera. Vielmehr wird sie auch hier als Artemis dargestellt, dem lokal vorherrschenden Kult [14]. Dabei finden sich aber auch Beispiele, in denen die Kaiserin nicht nur einer Gottheit zugeordnet wird, sondern mehreren, wie in Amphipolis [15]. Die Verehrung des Kaiserpaares drückt sich auch in zahlreichen Widmungen von Altären in den östlichen Provinzen aus. Auch aus diesen Anlässen sind Münzprägungen überliefert.

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3. Münzen für Pompeia Plotina



Pompeia Plotina, die Ehefrau des Adoptivkaisers Trajan, wurde im Jahr 62. n. Chr. in Nemausus (Nimes) in der Provinz Gallia Narbonensis geboren. Als Tochter von L. Pompeius und Plotia verfügte sie über Reichtum und Bildung sowie über weit verzweigte Familien- und Freundschaftsverbindungen, die ihre politische Karriere begünstigen sollten. Die Verleihung des Augusta Titels an Plotina im Jahre 102 n. Chr. wird auf Reichsprägungen erst 10 Jahre später dokumentiert. Sie wurde nach ihrem Tod 123 konsekriert und vielfach als „diva mater“ Hadrians verehrt. Die Wahrnehmung der Plotina ist von Zwiespältigkeit geprägt, denn sie galt einerseits als Sinnbild römisch weiblicher Tugend, während ihr politisches Engagement im Zusammenhang mit der Adoption Hadrians andererseits kompromittierend wirkte [16].

Trajans Witwe Plotina spielt in der Münzprägung Hadrians eine wesentliche Rolle. Es werden drei verschiedene Münzserien der Pompeia Plotina geprägt. Die erste Prägung (RIC 29) zeigt den vergöttlichten Vorgänger Hadrians Trajan mit einem Kranz auf dem Obvers und Plotina als Augusta mit langer Zopfschlaufenfrisur und Stephane auf dem Revers. Diese besondere Frisur der Plotina gilt als deutliche Wiederaufnahme der Frisur von Domitia [17]. Die Ähnlichkeit ist an dem aus einzelnen Zöpfen geflochtenen Deckhaar und der aus mehreren Zöpfen gebildeten Zopfschlaufe erkennbar. Mit der charakteristischen Angleichung der Frisur sollte in bildhafter Form die Kontinuität zwischen Flaviern und Adoptivkaisern demonstriert werden. Der Eindruck eines politischen Bruches oder Neubeginns sollte hier offensichtlich vermieden werden [18]. Unabhängig von der beschriebenen Ähnlichkeit der Frisuren von Domitia und Plotina fällt die unterschiedliche Auslegung der Frisur im Detail auf. Während Domitia ein verspieltes und aufwendiges Lockentoupet trägt, erscheint bei Plotina ein diademartiger Stirnbausch, der durch seine scharfe und klare Linienführung eine gewisse Strenge und Würde ausstrahlt. Andererseits fehlt Plotinas Frisur auch nicht die verspielte Künstlichkeit der vorhergegangenen Haarmode, was insbesondere durch ihre vor dem Ohr platzierte Korkenzieherlocke zum Ausdruck kommt. Bei Plotina scheinen Frisurcharakter und Persönlichkeitsbild übereinzustimmen, denn sie galt als Muster einer Gattin der altrömischen Art, die trotz ihrer Stellung ihre frühere, einfache Lebensart beibehielt. Cassius Dio betont in diesem Zusammenhang ihre Bescheidenheit, weist allerdings auch auf ihre energische Art und ihre ausgesprochen hohe Bildung hin. Herrschaftlich und streng wirkt ebenso ihre Frisur.

Der zweite Typus zeigt Plotina auf dem Revers, während auf dem Avers Hadrian mit der Umschrift „IMP CAES TRAIAN HADRIANO OPT AVG G D PART“ abgebildet wird.

Der dritte Typus zeigt Plotina und Matidia, Adoptivmutter und Schwiegermutter Hadrians gemeinsam auf dem höchsten Nominal und belegt damit deren exponierte Stellung für die Herrschaftslegitimation Hadrians, die sich auf die Verbindungen zu Trajan stützte, während seine eigene Herkunft in der Münzprägung keinerlei Rolle spielte. Der Aureus wurde nur in den ersten beiden Herrschaftsjahren Hadrians geprägt und war als Goldprägung nur einer geringen Zahl von Menschen zugänglich.


   
RIC 29
 
RIC 32

RIC 34


Die Provinzialprägung der Frauen unter Hadrian orientiert sich im Wesentlichen an der unter Trajan, so dass kaum Unterschiede auszumachen sind. In der Regel tauchen die gleichen Typen auf, die bereits unter Trajan geprägt wurden. Plotina erscheint etwa auf dem Avers als Sebaste in Kombination mit einer Gottheit oder deren Attribut auf dem Revers. Nach dem Tod Plotinas wird ihre Vergöttlichung nicht durch Münzen verbreitet. Es erscheinen darüber hinaus auch keine Memoria – Münzen.

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4. Münzen für Salonia Matidia



Von Matidia die als bescheiden, sanftmütig und ausgeglichen charakterisiert wird, werden unter Hadrian drei verschiedene Münztypen geprägt [19]. Der erste Typus, eine Consecratio Prägung zeigt Matidia auf dem Avers als „DIVA AUGUSTA MATIDIA“ und unterscheidet sich nur durch die Umschrift sowie die Position des Adlers auf dem Revers von einer ähnlichen Prägung [20]. Beide Abbildungen weisen eine große Ähnlichkeit zur Darstellung ihrer Mutter auf, insbesondere was die mit einer Stephane hochgesteckte Frisur betrifft. Auf dem Revers wird ein Adler als Symbol ihrer Vergöttlichung in verschiedenen Haltungen abgebildet.


    RIC 513
RIC 751
 
RIC 756


Der dritte Typus zeigt Matidia in der bereits besprochenen Kombination mit Plotina. Plotina erscheint hier auf dem Avers und Matidia als AUGUSTA auf dem Revers. Auffällig ist an dieser Münze, dass beide Frauen ähnliche Frisuren mit aufgesteckten Haaren und Stephane tragen. Aus welchem Grund für Matidia Consecrations – Münzen geprägt wurden, während diese Ehrung Plotina verwehrt blieb, kann nicht in letzter Konsequenz geklärt werden. Allerdings wäre es denkbar, dass Hadrian eine Kompromittierung in Verbindung mit seiner Adoption und Plotinas zwiespältiger Rolle dabei vermeiden wollte.

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5. Zusammenfassung



Insgesamt treten in der Münzprägung der Adoptivkaiser Trajan und Hadrian die Kaiserfrauen wieder häufiger auf Münzen und dabei insbesondere auf den Reichsprägungen auf. Die Ehefrau steht dabei nicht zwingend im Mittelpunkt. Starke Betonung findet der familiär, dynastische Zusammenhalt sowie die Herausstellung von verwandten Frauen, die viele Kinder geboren haben. Angefangen bei Trajan versuchen die Adoptivkaiser eine dynastische Einheit herzustellen, innerhalb der die Ehrung der Frauen der Familie eine besondere Rolle einnimmt. Hadrians Hochzeit mit der Enkelin Trajans und seine Bindung an dessen Familie ist in diesem Zusammenhang zu sehen.
Insbesondere dem politischen Engagement Plotinas wird im Zusammenhang mit der Adoption Hadrians durch Trajan mitunter Bedeutung zugemessen, während die anderen genannten Frauen im Vergleich etwa zur julisch – claudischen Zeit kaum politische Macht und Autonomie besaßen [21]. Die Frauen der Adoptivkaiser erhalten eigene Portrait-Typen, auf denen Matidia ähnlich wie Plotina mit einer hochgesteckten Zopffrisur erscheint. Die Frauen werden über ihre traditionelle Rolle als Mütter und als Garantinnen des Wohls der Dynastie definiert. Auch Vibia Sabina war als die Ehefrau Hadrians ein wichtiges Element der von ihm angestrebten dynastischen Kontinuität. Da er selbst von seinem Vorgänger allenfalls adoptiert wurde, ließ sich über seine Ehefrau, die aus dem Kaiserhaus stammte, eine Verbindung zu den kaiserlichen Vorgängern herstellen. So lässt sich feststellen, dass Hadrian nicht seine eigene Familie abbildet, wie seine Schwester, die zudem Kinder geboren hatte, sondern vor allen Dingen auf die Familie seiner Ehefrau und damit die seines Vorgängers zurückgreift. Da die Münzprägungen ein wohlüberlegtes Programm darstellen, das die politischen Absichten unterstreichen soll, kann festgestellt werden, dass Vibia Sabina von den durch Hadrian auf Münzen abgebildeten Frauen eine besondere Rolle einnimmt. Für sie werden so zahlreiche Münzen geprägt und sie wird mit den verschiedensten Gottheiten in Verbindung gebracht. Dies erscheint umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass das Verhältnis der Eheleute den literarischen Quellen nach nicht herzlich und von Liebe geprägt war.

Bei den Darstellungen der Kaiserfrau wird im Vergleich mit den Abbildungen früherer Kaiserinnen deutlich, dass sich ihre Rolle verschiebt. Dies wird am Fall der Vibia Sabina, besonders deutlich. Während Elemente der Fruchtbarkeit und der Rolle der Mutter in den Hintergrund treten, rückt sie vielmehr als politische Person neben ihren Mann und bildet mit ihm eine Einheit, die gemeinsam für das Wohlergehen des römischen Staates steht und durch ihre göttlichen Kräfte dafür Sorge tragen kann. Hadrian zeigt durch seine Münzprägungen zudem seine Verbundenheit mit den Vorgängern, in dem er auf traditionelle Motive zurückgreift und auch die Darstellungen der Vibia Sabina an die ihrer Vorgängerinnen erinnern.
Insbesondere bei Hadrian spielt dieser Zusammenhang eine zentrale Rolle, die in der Prägung der vergöttlichten Matidia zum Ausdruck kommt. Plotina erscheint zwar auch auf Münzen zusammen mit Hadrian, erhält jedoch keine weiteren Ehrungen. Hadrian scheint akzentuell stärker an die letztlich hellenistische Tradition anzuknüpfen, in der die Ehefrau vornehmlich in ihrer Rolle als Partnerin, denn primär als Mutter verehrt wird. Die Kulturpolitik Hadrians scheint stets mit seiner Hochachtung und Liebe für das Griechische zu tun zu haben. In seiner Regierungszeit mehren sich dabei, institutionalisiert durch die Einrichtung eines bürokratischen Apparates zur Verbreitung der offiziellen Ideologie, ähnlich wie bei Augustus, Eingriffe des Kaisers in die Kulturpolitik [22].

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6. Literatur- und Quellenverzeichnis



- Carandini, Andrea: Vibia Sabina. Funzione politica, iconografia e il problema del classicismo adrianeo, Firenze 1969.

- Hahn, Ulrike: Die Frauen des römischen Kaiserhauses und ihre Ehrungen im griechischen Osten anhand epigraphischer und numismatischer Zeugnisse von Livia bis Sabina, Saarbrücken 1994.

- Hausmann, Ulrich: Bildnisse zweier junger Römerinnen in Fiesole, Jahrbuch des

- Deutschen archäologischen Instituts, 1959.

- König, Ingemar: Vita Romana. Vom täglichen Leben im alten Rom, Darmstadt 2004.

- Kunst, Christiane: Die Rolle der römischen Kaiserfrau. Eine Einleitung. In: Christiane Kunst / Ulrike Riemer, Grenzen der Macht: zur Rolle der römischen Kaiserfrauen, Stuttgart 2000.

- Mannsperger, Marion: Frisurenkunst und Kunstfrisur. Die Haarmode der römischen Kaiserinnen von Livia bis Sabina, Bonn 1998.

- Perowne, Stewart: Hadrian. Sein Leben und seine Zeit, München 1977.

- Schuller, Wolfgang: Frauen in der römischen Geschichte, Konstanz 1987.

- Temporini-Gräfin Vitzthum, Hildegard (Hrsg.): Die Kaiserinnen Roms. Von Livia bis Theodora, München 2002.


Fußnoten

[1] Mannsperger, Marion: Frisurenkunst und Kunstfrisur. Die Haarmode der römischen Kaiserinnen von Livia bis Sabina, Bonn 1998.

[2] Perowne, Stewart: Hadrian. Sein Leben und seine Zeit, München 1977, S. 43 ff.

[3] Perowne, Stewart: S. 15 ff.

[4] König, Ingemar: Vita Romana. Vom täglichen Leben im alten Rom, Darmstadt 2004, S. 26.

[5] Carandini, Andrea: Vibia Sabina. Funzione politica, iconografia e il problema del classicismo adrianeo, Firenze 1969, S. 58, S. 203 ff..

[6] Hahn, Ulrike: Die Frauen des römischen Kaiserhauses und ihre Ehrungen im griechischen Osten anhand epigraphischer und numismatischer Zeugnisse von Livia bis Sabina, Saarbrücken 1994, S. 273.

[7] Ebenda, S. 273.

[8] Ebenda, S. 274.

[9] Ebenda, S. 285.

[10] Vgl. Bild bei Schuller, Wolfgang: Frauen in der römischen Geschichte, Konstanz 1987, S. 71.

[11] Kunst, Christiane: Die Rolle der römischen Kaiserfrau. Eine Einleitung. In: Christiane Kunst / Ulrike Riemer, Grenzen der Macht: zur Rolle der römischen Kaiserfrauen, Stuttgart 2000, S. 1-6, hier S. 3.

[12] Hahn, Ulrike: Die Frauen des römischen Kaiserhauses [wie Anm. 3], S. 289.

[13] Ebenda, S. 284.

[14] Ebenda, S. 290.

[15] Ebenda, S. 290.

[16] Temporini-Gräfin Vitzthum, Hildegard (Hrsg.): Die Kaiserinnen Roms. Von Livia bis Theodora, München 2002, S. 190.

[17] Hausmann, Ulrich: Bildnisse zweier junger Römerinnen in Fiesole, Jahrbuch des Deutschen archäologischen Instituts, 1959, S. 164-202.

[18] Mannsperger, Marion: S. 65 – 66.

[19] Mannsperger, Marion: S. 70.

[20] „DIVA MATIDIA AVGVSTA“ (RIC 751) und “DIVA AVGVSTA MATIDIA” (RIC 756).

[21] Mannsperger, Marion: S. 62.

[22] Mannsperger, Marion: S. 74 – 75.

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